Am 14. März 1965 wurde sie feierlich eingeweiht.
Fast 10 Jahre benötigte die Realisierung des Bauvorhabens – am 18. Oktober 1955 beschloss das damalige Presbyterium, die zu klein erscheinende „Alte Winzinger Kirche“ durch ein neues, mehr Platz bietendes Gotteshaus zu ersetzten. Ein „Kirchenbauverein“ wurde gegründet und ein Standort gesucht. Eine Fläche des ehemaligen Winzinger Friedhofes neben der Martin-Luther-Straße bot sich an, die von der Stadt Neustadt kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.
Zwei Wingerte mussten hinzugekauft werden, sodass der Bauplatz 6060 m² aufwies. 1961 wurde der Architekt Hansgeorg Fiebiger aus Kaiserslautern mit der Planung und Durchführung beauftragt. Am Sonntag Jubilate 1963 wurde die Grundsteinlegung vorgenommen und am Ende des gleichen Jahres bereits Richtfest gefeiert.
Gleichzeitig wurde östlich der Kirche das Pfarrhaus errichtet, während der Glockenturm aus Finanzgründen erst später gebaut wurde. Die großflächige Verglasung an der Süd- und an der Nordseite wird durch eine Verbundkonstruktion aus wärme- und lichtabsorbierendem Glas an der Außenseite und Danziger Glas in grau-blau-grünen Tönen an der Innenseite gebildet.
Das Eingangsportal ist ein Werk des Altöttinger Bildhauers Herbert Stein. Die Orgel, die im Advent 1966 von unserem Organisten Gero Kaleschke eingeweiht wurde, ist ein Werk der Firma Steinmeyer aus Oettingen. Neben der Kirche wurde, durch einen Glasgang verbunden, ein Jugendraum angebaut. Nun fand der seit 1927 bestehende Kirchenchor einen ausreichenden Übungsraum.
Die „Christliche Pfadfinderschaft“ hatte einen neuen Treffpunkt und der „Schulmutterkreis“ konnte mit den kleinen Kindern den neuen Raum nutzen. Es war ein großes Stück Arbeit bis das ehrgeizige Vorhaben verwirklicht war; bis Kirche, Jugendraum, Pfarrhaus und Glockenturm standen. Viele Winzinger haben sich damals sowohl finanziell als auch mit Rat und Tat an diesem Bau beteiligt – ihnen gebührt heute noch großer Dank! Insbesondere den damaligen Presbyterinnen und Presbytern, sowie Dekan Siebert – wir wissen ihre Mühe zu schätzen!
geschrieben von Pfr. Michael Suchanek
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